Zum Seiteninhalt springen

Von Beginn an sollte die Erarbeitung multiperspektivisch unter Einbeziehung aller relevanten Stakeholder erfolgen. Zu diesen Stakeholdern zählen Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie Behörden, Stiftungen und Patient*innen-Organisationen. 

Eine erste Beschreibung notweniger Rahmenbedingungen sowie Vorschläge für relevante Handlungsfelder wurde vom BIH in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gentherapie (DG-GT) und dem German Stem Cell Network (GSCN) erstellt. Im Folgenden wurden diese in verschiedenen öffentlichen Workshops im Rahmen von Fachkonferenzen iterativ weiterentwickelt und an einem Runden Tisch der Stakeholder finalisiert, um die folgenden acht Handlungsfelder abzudecken:

I. Vernetzung und Unterstützung der Stakeholder

II. Ausbildung und Kompetenzstärkung

III. Technologietransfer

IV. Standards, Normen und regulatorische Rahmenbedingungen

V. Ausbau von Qualität und Kapazitäten im Bereich Good Manufacturing Practice (GMP)-Produktion”

VI. Forschung und Entwicklung

VII. Marktzulassung und Anwendung in der Versorgung

VIII. Interaktion mit der Gesellschaft

Im Zeitraum von Oktober 2023 bis Mai 2024 erarbeiteten anschließend rund 150 Vertreter*innen der verschiedenen Stakeholder in acht Arbeitsgruppen mit organisatorischer Unterstützung des BIH das Dokument zur Nationalen Strategie für gen- und zellbasierte Therapien. Dort werden die Herausforderungen in den unterschiedlichen Handlungsfeldern benannt und jeweils entsprechende Maßnahmen zur Umsetzung vorgeschlagen.

Am 12. Juni 2024 findet im Futurium Berlin die feierliche Übergabe des gemeinsam erarbeiteten Strategiepapiers an die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, statt. 

Die Veranstaltung ist öffentlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich hier zu registrieren.

Im Rahmen der Entwicklung der Strategie wurde außerdem bereits parallel ein nationales Netzwerkbüro für Gen- und Zelltherapien gegründet. Seine Mission ist es, durch unabhängige, standortübergreifende Information und Vernetzung eine nationale GCT-Community aufzubauen, in der alle Stakeholder-Gruppen berücksichtigt sind. 

Weitere Informationen zum Nationalen Netzwerkbüro finden Sie hier.